Imker, setz' dich auf deine Hände.

Der Winter ist wohl die schwerste Zeit für den Imker. Denn er ist zum Nichtstun verdammt.

 

Jede Störung der Winterruhe führt zu einem erhöhten Energieumsatz bei den Bienen, und damit zu höherem Futterverbrauch und mehr Stoffwechsel.

 

Das milde Wetter reizt dazu, doch einmal nachzusehen, ein paar Waben zu ziehen, zu kontrollieren ob sie noch ausreichend Futter haben. Doch muss ein Blick von außen genügen.

 

Den Futtervorrat kann man auch durch Wiegen der Beute abschätzen: Eine wöchentliche Wägung der Bienenwohnung mithilfe einer Kofferwaage zeigt, dass das Gewicht seit Mitte Oktober im Schnitt um ca. 300g pro Woche abnimmt. Während der letzten 4 Wochen betrug die Gewichtsabnahme ca. 500g pro Woche. Das ist ein Indiz dafür, dass das Volk wieder brütet und deshalb einen erhöhten Futterverbrauch hat.

 

Alles scheint in Ordnung zu sein. Die Bienen sind bisher gut durch den Winter gekommen und lassen sich bei Sonnenschein und bei Temperaturen über 10°C auch außen blicken.

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