Bienen halten in der Familie.

Durch seine Beschäftigung mit dem Thema Imkerei war der Autor schnell überzeugt, dass das Halten von Bienen im Garten problemlos möglich ist. Aber wie verhält es sich mit dem WAF (women’s acceptance factor), d.h. mit der Akzeptanz innerhalb der Familie?

 

Bienen sind zunächst einmal schwarz-gelb gestreifte, summende und potentiell gefährliche weil stechende Insekten. Wie oft schon haben eine Handvoll Wespen der Familie den Spaß am Essen im Freien verdorben, und wie wurde den Kindern eingetrichtert, mit süßen Getränken im Freien super vorsichtig zu sein? Und jetzt will sich der Herr Vater einen ganzen Bienenstock in den Garten stellen?

 

Tatsächlich interessieren sich Bienen nicht dafür, was wir Menschen in ihrer Umgebung tun. Insofern unterscheiden sie sich deutlich von Wespen. Sie schwirren nicht um den Esstisch, wenn man im Garten isst. Sie greifen einen Menschen nicht an, wenn sie sich nicht unmittelbar von ihm bedroht fühlen. Sie lassen auch auf den Boden gefallene Äpfel links liegen und halten sich ausschließlich an Blüten oder Honigtau. Sie würden uns also in unserem Garten in keiner Weise beeinträchtigen.

 

Für die Kinder wäre die Bienenhaltung eine sinnvolle Hinführung zu interessanten naturkundlichen Zusammenhängen. Die Beschäftigung mit Bienen soll nicht zuletzt die Achtung unserer Natur und die Ehrfurcht vor dem Leben – auch und besonders dem Leben der kleinen Tiere – fördern.

 

Klar ist aber auch, dass Bienen zu halten Zeit kostet. Am Anfang sicherlich etwas mehr, mit einiger Routine sollte es aber nicht viel mehr sein als z.B. für das Rasen mähen erforderlich ist. Zumindest wenn es bei ein paar wenigen Völkern bleibt.

 

Und zu guter Letzt: Bienen machen Honig! Leckeren, süßen Honig!

 

Nach dem Motto:

Honig ist das neue Nutella!

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