Das Jahr 2015.

Hobbyimkerei mit 5 Wirtschaftsvölkern.



2014  2016

 

Druckfrische Informationen.

Heute eingetroffen: Der Flyer mit Informationen zur Erzeugung von Heilbronner Gartenhonig, zu Qualität und Haltbarkeit, zur Geschichte des Honigs und der Bienenhaltung, zur Honigbiene und deren ökologischer Bedeutung, und zur internationalen Bewegung der Stadtimkerei.

 

Exklusiv für Genießer und Liebhaber von Heilbronner Gartenhonig. Ab sofort verfügbar.

 

Heilbronner Gartenhonig Flyer.
Heilbronner Gartenhonig Flyer.

Den Honig selber wird es aber voraussichtlich erst im Mai geben :-)

 

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Erste Ausflüge.

Sehnsüchtig wartet die Natur auf den Frühling. Heute schien die Sonne schon kräftig, so dass nach Nachttemperaturen von -5°C die Temperaturen nachmittags erstmals über 15°C kletterten. Wie schön es ist, wieder das emsige Summen der Bienen zu hören!

 

Der Reinigungsflug und das Einfliegen der Bienen nach dem langen Winter sind ein faszinierendes Schauspiel. Die Bienen scheinen im Freudentaumel herumzufliegen und laben sich genüsslich an den ersten Frühblühern wie Winterlingen, Krokussen und Schneeglöckchen. Vollgekleckert mit Blütenstaub und mit fetten Pollenhöschen kehren sie heim in den Stock. Tote Bienen werden aus dem Stock getragen, und es wird fleißig Wasser geholt.

 

Der Gartenimker stellt dankbar fest, dass alle seine Völker den Winter überlebt haben.

 

Laut Wettervorhersage wird die Freude aber erst mal nur kurz andauern, denn die nächsten 14 Tage sollen wieder winterlich kalt und nass werden.

 

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Durchlenzung.

Als Durchlenzung wird die Zeit zwischen Winterruhe und dem Beginn der Obstblüte bezeichnet, also der Durchgang durch den Frühling. Diese Phase ist die letzte Herausforderung, die die Bienenvölker vor Beginn des „großen Blühens“ bewältigen müssen. In dieser Zeit intensivieren die Bienen ihre Bruttätigkeit und verbrauchen die meisten Vorräte. Wenn die Futterreserven zu knapp bemessen waren, dann könnten die Völker noch verhungern.

 

Die Winterbienen sterben nun nach und nach. Wenn nicht schnell genug Nachwuchs herangezogen werden kann, schrumpft das Volk erst mal weiter, bevor mit dem Beginn der Obstblüte das Bienenvolk förmlich "explodiert".

 

Während der letzten Tage flogen die Bienen schon intensiv und trugen vor allem Pollen ein. Die Gewichte der Kästen nehmen jedoch weiter ab.

 

Der Gartenimker setzt sich weiter auf seine Hände.

 

Durchlenzung
Durchlenzung
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Phänomen Honigbiene.

Kampf um die Bienen ist eine sehenswerte Reportage, die dem Phänomen der Honigbiene nachgeht und nach den Hintergründen des Bienensterbens fragt.

 

Viele Geheimnisse um die Bienen konnten noch nicht aufgeklärt werden. In dem Beitrag geht es um die Verwendung von Verdeckelungswachs bei Heuschnupfenkuren, Honig als Wundheilmittel, die Qualität von Supermarkthonig, Apitherapie als alternative Behandlung bei Asthma, Gewinnung und Wirkung von Propolis und Gelée Royale, sowie um die Bewegung der Stadtimkerei und die Qualität von Stadthonig.

 

Besonders eindrucksvoll ist das Einlaufen eines Schwarms in seine neue Behausung am Ende der Dokumentation.

 

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Erste Durchsicht.

Wildbau.
Wildbau.

Seit 3 Tagen herrscht nach einem langen Winter nun endlich herrliches Flugwetter. Mitte der Woche konnte der Gartenimker jede einzelne Wabe seiner Bienenvölker durchschauen und durfte sich über fünf erfreulich gesunde und starke Völker freuen. Ein Volk von freischaffenden Künstlern hat unten an den Waben angebaut. Von unten wurden die zweiten Bruträume mit Wachsmittelwänden gegeben, damit die Bienen Platz zum Bauen und für die weitere Ausdehnung der Brutnester haben.

 

Erste Honigräume sind aufgesetzt.
Erste Honigräume sind aufgesetzt.

In der Umgebung sind noch wenig blühende Pflanzen zu sehen, bei den Beuten duftet es aber schon nach frischem Nektar. Ein Zeichen, dass die Bienen trotzdem genug finden. Die Kirschblüte beginnt in wenigen Tagen, deshalb wurden auch gleich die ersten Honigräume aufgesetzt.

 

Ein Volk – der sehr späte Schwarm aus dem September – war extrem schwach und musste leider aufgelöst werden. Das Volk war zwar über den Winter gekommen, die Bienen haben aber sehr viel Energie zum Warmhalten gebraucht, was sie mehr als die anderen Völker geschwächt hat. Der Gartenimker beförderte die Königin schweren Herzens in die ewigen Blumenwiesen und stieß die restlichen Bienen in der Nähe der Beuten ab. Sie haben sich in die anderen Völker eingebettelt und helfen nun dort noch mit.

 

Der Gartenimker hat bewusst ohne Schutz gearbeitet und dabei viele Stiche kassiert: Die Bienen mögen es nicht besonders, wenn ihre Wohnungen auseinandergerissen werden, und es war mit 15°C doch noch empfindlich kühl. Die Schwellungen fielen aber erfreulicherweise deutlich geringer aus als im letzten Jahr. Des Gartenimkers Immunsystem lernt: Kleinere Bienengiftmengen gehören offensichtlich zum Leben dazu ;-)

 

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Honigräume.

Kirsche und Apfel stehen in Vollblüte. Die Honigräume füllen sich. Bald kann der erste Honig geerntet werden.

Möge das sonnige Wetter weiter anhalten und auch die schwächeren Völker bald aus dem Knick kommen.

 

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Die Bienenvölker kommen aus dem Knick.

Wiegt man ein Bienenvolk und zieht das Gewicht des Bienenstocks (Holzkiste, Rähmchen, Wachs, Pollen und Bienen) ab, dann entspricht die Differenz einem Schätzwert für die eingelagerte Futter- bzw. Honigmenge. Beobachtet man den Verlauf des Futter-/Honiggewichts über der Zeit, dann sind die folgenden Phasen erkennbar:

Gewichte und deren Änderung.
Gewichte und deren Änderung.

August – September: Einfüttern mit Zuckersirup in 2 Schüben, dazwischen Varroabehandlung.

 

Oktober – März: Die Bienen zehren vom Winterfutter.

Im Oktober zeigt sich die geringste Gewichtsabnahme, da an einzelnen Tagen noch Nektar eingetragen wird („Läppertracht“). Das Brutgeschäft wird sukzessive eingestellt, das Bienenvolk formiert sich zur Wintertraube und kommt zur Ruhe.

 

Ab Mitte Dezember bis Anfang April beschleunigt sich die Gewichtsabnahme zunehmend, da die Bruttätigkeit wieder intensiviert und die Temperatur im Brutnest erhöht wird. Während der Durchlenzung im März sterben die Winterbienen nach und nach, während die Brutnester weiter ausgedehnt werden. Die Bienen brauchen nun viel Futter um die Larven zu füttern und die Temperatur im Stock hoch zu halten. Gleichzeitig beginnen die ersten Frühblüher Nektar zu spenden, der aber von den Bienen nur an warmen Tagen eingetragen werden kann.

 

April: Die Völker wachsen nun in atemberaubendem Tempo, und mit der Obstblüte steigt das Nektarangebot sprunghaft an, erkennbar am Knick in den Kurven. Die Zunahme der Honigmengen ist bemerkenswert. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aber, dass nicht alle Völker gleich gut an Gewicht zulegen. Während die beiden starken Völker bis zu 2 kg pro Tag eintragen, liegt die Gewichtszunahme bei den beiden schwächeren Völkern gerade mal bei täglich 0,5 kg – an demselben Standort.

 

Sind diese Völker nur etwas in ihrer Entwicklung hinterher, oder ist die Leistung der Königinnen so unterschiedlich?

 

Der Gartenimker wartet ab und beobachtet die Entwicklung weiter mit großer Spannung.

 

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Honigernte.

Des Gartenimkers Bienen haben fleißig süßen Nektar gesammelt und daraus einen wunderbaren Honig gemacht. Der erste Honig dieses Jahres ist geerntet.

 

Honigernte
Honigernte
Entdeckelte Honigwabe
Entdeckelte Honigwabe
2 Drohnen
2 Drohnen

 

Flüssiges Gold: Frisch geschleuderter Honig fließt durch zwei Siebe in den Abfülleimer.

 

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Kraft schöpfen nach getaner Arbeit.

Der Gartenimker genießt seinen Urlaub: Vor seinen Bienenstöcken sitzend erholt er sich bestens von der Arbeit.

 

Eine seiner Bienen kam heute auf den gleichen Gedanken und setzte sich auf des Gartenimkers Hand, wohl um nach einem anstrengenden Sammelflug neue Kraft zu schöpfen für die letzten Meter hinein in den Stock, wo sie den gesammelten Nektar an ihre Schwestern übergeben würde. Sie verweilte eine Viertelstunde lang auf der Hand, genug Zeit für den Gartenimker, um einige Nahaufnahmen von ihr zu machen.

 

Was ein fleißiges und hübsches Mädel, denk sich da der Gartenimker.

 

Eine junge Sammlerin ist vom Trachtflug erschöpft und ruht sich auf des Gartenimkers Finger aus. Fotografiert mit dem Smartphone.

 

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Heilbronner Gartenhonig: Nicht gerührt.

Beginnende Kristallisation.
Beginnende Kristallisation.

Bei dem Mitte Mai geernteten Frühtrachthonig kann man bei genauem Hinsehen einzelne Körnchen, aber auch interessante geometrische Muster erkennen. Der Honig beginnt zu kristallisieren. Was hat das zu bedeuten?

 

Heilbronner Gartenhonig fließt direkt nach dem Schleudern durch zwei Siebe, wodurch Wachsteilchen zurückgehalten werden. Danach wird er einen Tag lang in einem verschlossenen Gefäß geklärt. Dabei sammeln sich noch kleinste Wachspartikel an der Oberfläche und werden von dort abgeschöpft. Anschließend wird der flüssige Honig frisch in Gläser abgefüllt.

 

Um die Vermarktbarkeit des Honigs zu erhöhen, wird Honig heute von nahezu allen Imkern einer „gelenkten Kristallisation“ unterzogen: Er wird zunächst mit fein kristallinem Starterhonig geimpft und anschließend über einen längeren Zeitraum mehrfach täglich maschinell gerührt, wobei die entstehenden Zuckerkristalle immer wieder zerkleinert werden, so lange bis die gewünschte cremige Konsistenz erreicht ist. Diese Behandlungsmethode hat sich seit den 80er Jahren nahezu flächendeckend bei uns durchgesetzt, „weil es der Markt so will“.

 

Der Gartenimker verzichtet bewusst auf diesen Verarbeitungsprozess. Dadurch kommt Heilbronner Gartenhonig kaum mit Sauerstoff und Luftfeuchte in Kontakt. Die Kristallation setzt nach wenigen Wochen bis Monaten auf natürliche Weise ein, abhängig von der Zusammensetzung des Honigs und von den Lagerbedingungen (Licht und Temperatur). Er entwickelt dabei eine Konsistenz, die ähnlich wie Nutella aus dem Kühlschrank gerade noch so streichfähig ist.

 

Heilbronner Gartenhonig ist der Honig wie ihn der Gartenimker als Kind kannte und liebte. Er ist somit in besonderer Weise „naturbelassen“, und er ist mit seinen zart schmelzenden Zuckerkristallen eine ganz besondere Delikatesse. Diesen Honig hat der Gartenimker viele Jahre lang vergeblich gesucht, bis er ihn nun selbst herstellt. Er wird bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen wecken. So muss Honig.

 

Übrigens: Kristallisierter Honig kann durch vorsichtiges Erwärmen auf 40°C wieder verflüssigt werden.

 

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Sommerhonig 2015.

Zargentürme
Zargentürme

Material am Limit. Die zweite Honigernte abgeschleudert. Der Honig aus der Sommerernte ist dunkler und aromatischer als der Maihonig. Die Erntemenge war größer als vor vier Wochen.

 

Der Gartenimker hatte einige Helfer, ist aber nach dem Saubermachen und Aufräumen erschöpft. Fünf Stiche kassiert, aber glücklich. :-)

 

Es ist wieder Platz in den Honigräumen. Nun kann die Linde kommen.

 

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Mittsommer.

Heute ist Sommersonnenwende. Dieses Datum markiert den Beginn des astronomischen Sommers. Gleichzeitig wird dieser Tag als Mittsommer bezeichnet und vor allem in den nördlichen Ländern gefeiert. Dies ist auch der Höhepunkt der jährlichen Entwicklung der Bienenvölker: In den Tagen mit der längsten Sonnenscheindauer erreichen sie ihre maximale Stärke, und die natürliche Schwarmbereitschaft endet.

Kaum zu glauben, dass ab jetzt die Tage wieder kürzer werden, wir auf den Winter zu gehen.

Gedanken dazu hat Detlef Block wunderbar in ein Lied gefasst:

 

Das Jahr steht auf der Höhe, eine Zeit zwischen Blühen und Reifen. Die Waage als Bild für den Höhepunkt des Jahres, ein Moment des kurzen Innehaltens im ewigen Auf- und Abschwingen in der Natur. Sich dabei der Polaritäten im eigenen Leben bewusst werden: Beginn und Ende, Tag und Nacht, Liebe und Ängste, Hell und Dunkel, Glück und Schmerz. Und sortieren was ist und was bleiben wird.

 

Zum Anhören hier klicken.

1. Das Jahr steht auf der Höhe,

die große Waage ruht.

Nun schenk uns deine Nähe

und mach die Mitte gut.

Herr, zwischen Blühn und Reifen

und Ende und Beginn.

Lass uns dein Wort ergreifen

und wachsen auf dich hin.

 

2. Kaum ist der Tag am längsten,

wächst wiederum die Nacht.

Begegne unsren Ängsten

mit deiner Liebe Macht.

Das Dunkle und das Helle,

der Schmerz, das Glücklichsein

nimmt alles seine Stelle

in deiner Führung ein.

3. Das Jahr lehrt Abschied nehmen

schon jetzt zur halben Zeit.

Wir sollen uns nicht grämen,

nur wach sein und bereit,

die Tage loszulassen

und was vergänglich ist,

das Ziel ins Auge fassen,

das du, Herr, selber bist.

 

4. Du wächst und bleibst für immer,

doch unsre Zeit nimmt ab.

Dein Tun hat Morgenschimmer,

das unsere sinkt ins Grab.

Gib, eh die Sonne schwindet,

der äußre Mensch vergeht,

dass jeder zu dir findet

und durch dich aufersteht.


 

Text: Detlef Block, 1978

 

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Maihonig vs. Sommerhonig.

Dieselben Bienenvölker, derselbe Standort, ein Gartenimker. Zwei Ernten im Abstand von vier Wochen: Unterschiedliche Pflanzen, von denen die Bienen Nektar und Honigtau sammelten.

 

So unterschiedlich sieht der Honig aus, und so individuell und unverwechselbar schmeckt er.

 

Maihonig vs. Sommerhonig.
Maihonig vs. Sommerhonig.
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Summer Party.

Seit Tagen ist es mit 40°C im Schatten unerträglich heiß. Und die Bienenstöcke stehen in der prallen Sonne.

 

Die Bienen sammeln Wasser in der Tränke und in des Nachbars Teich, sie verteilen es auf den Waben, und erzeugen mit kräftigem Flügelschlagen eine permanente Luftbewegung. Die entstehende Verdunstungskälte kühlt das Innere der Stöcke in der Sommerhitze auf konstant 35°C.

 

Viele Bienen halten sich dabei vor den Stöcken auf. Was wie eine entspannte Party aussieht, gehört zur Klimastrategie der Bienen: Denn wer nicht drin ist, produziert auch keine Hitze.

 

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Zargentürme.

Endspurt! Die Linde ist verblüht, die Bienen finden jetzt nur noch wenig Nahrung. Sie entziehen dem eingelagerten Honig noch Wasser, so dass dieser seine endgültige Reife erreicht.

 

Des Gartenimkers letzte Honigernte dieses Jahres steht kurz bevor.

 

Zargentürme
Zargentürme
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Gesammelte Sonnenstrahlen.

Jüngst kam dem Gartenimker das wunderbare Kinderbuch von Leo Lionni in den Sinn. Darin sammelt die Maus Frederick Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage. Im Winter, als alle Vorräte aufgezehrt sind, sagt Frederick den anderen Mäusen: "Und jetzt schicke ich euch die Sonnenstrahlen. Fühlt ihr schon, wie warm sie sind? Warm, schön und golden?"


 

Auch des Gartenimkers Bienen haben Sonnenstrahlen, Düfte und Farben des Frühlings und des Sommers gesammelt. Diese Eindrücke sind im Honig konserviert und mögen uns Menschen so manchen verregneten Herbsttag oder kalten Winterabend versüßen.

 

Der 2015er Honig ist geerntet und in Gläser abgefüllt. Das Lager ist voll des flüssigen Goldes.

 

Preisanfragen und Bestellungen nimmt der Gartenimker gerne entgegen.

 

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Räuberei.

Mit der Windeldiagnose Räuberei erkennen.
Mit der Windeldiagnose Räuberei erkennen.

Die Windel verrät etwas über das Drama, das sich in einem der Bienenvölker abspielt: Das Ablegervolk ist noch zu schwach, um sich gegen räubernde Bienen aus den Nachbarvölkern und auch gegen die Überzahl der Wespen zu wehren. Übrig bleiben Beine und Flügel der des Futters Beraubten.

 

Von außen ist die Räuberei lediglich durch etwas hektischere Bewegungen am Flugloch zu erkennen, und an den vielen schwarzen Bienen, die ihre Behaarung beim Kämpfen verloren haben.

 

Die sonst so friedlichen und sympathischen Tierchen können in dieser trachtarmen Zeit zu Bestien gegen die eigene Art werden. Auch das gehört zur Imkerei.

 

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Genese der Honigbiene im Zeitraffer.

21 Tage – mehr Zeit braucht es nicht, damit aus einer weißen, sich windenden Larve die Arbeiterin eines Bienenvolks wird. Zum Zuschauen sind drei Wochen allerdings immer noch ziemlich lang. Daher gibt es die Genese der Honigbiene nun im 60-Sekunden-Zeitraffer. Was mit Glibber beginnt, wird schnell zum beeindruckend komplexen Waben-Ballett. Und so ganz nebenbei schleicht auch noch der Todfeind der Biene durchs Video.

 

Quelle: Zeit Online

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Die Königin ist tot, es lebe die Königin.

Eine der Königinnen hat die Ameisensäurebehandlung nicht überlebt, und die nachgeschaffte Königin kam zu allem Überfluss nicht von ihrem Hochzeitsflug zurück. So war das bedauernswerte Volk nun seit zwei Wochen „hoffnungslos weisellos“, deutlich zu erkennen am „Heulen“ der Bienen. Ohne des Gartenimkers Hilfe wäre das Volk todgeweiht gewesen.

 

Heute wurde dem Volk eine neue begattete Königin zugesetzt, in einem kleinen Käfig mit Zuckerteigverschluss. Innerhalb weniger Sekunden bemerken die Bienen die Anwesenheit der Königin an deren Duft und umlagern den Käfig. Sie fangen sofort an zu sterzeln und signalisieren ihren Schwestern: „Hier ist sie, unsere neue Mutter!“. Nun müssen sie nur noch den Zuckerteigpfropfen ausfressen, um Mutti ganz bei sich zu haben.

 

Wie sich die Bienen über ihre neue Königin freuen :-)

 

Bienen belagern den Zusetzkäfig.
Bienen belagern den Zusetzkäfig.
Eingehängter Zusetzkäfig.
Eingehängter Zusetzkäfig.

 

Ameisensäure ist ein Teufelszeug, aber leider zwingend erforderlich, um ein Überleben der Bienenvölker zu ermöglichen.

 

So sehr des Gartenimkers Herz beim Verlust einer Königin blutet, so sehr freut er sich mit seinen Bienen über die neue Stockmutter.

 

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Eingewintert.

Des Gartenimkers Völker sind nun eingewintert: Sie wurden mit Ameisensäure gegen die Varroamilbe behandelt und mit Zuckersirup aufgefüttert. Nun werden sie bis zur Frühjahrsdurchsicht nicht mehr gestört, bis auf eine kurze Oxalsäurebehandlung zur Restentmilbung um die Wintersonnenwende Ende Dezember.

 

Letzte Strahlen der tief stehenden Sonne streifen die Kästen. Die Bienen fliegen bei milder Witterung nur noch vereinzelt, bringen aber immer noch Pollen in den Stock, den sie vor allem im kommenden Frühjahr als Eiweißfutter brauchen. Sie treffen letzte Vorbereitungen für den Winter und befördern ihre toten Schwestern nach draußen.

 

Mit der Hand auf der Folie kann man die Wärme im Bienenstock fühlen.

 

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Warmzittern und Power-Kuscheln.

In Heilbronn fällt der erste Schnee, die Nachttemperaturen fallen unter den Gefrierpunkt. An den Bienenstöcken ist es ruhig.

 

Die Infrarot Wärmebildkamera verrät, was im Inneren der Stöcke vor sich geht.

 

Interessante Informationen dazu gibt es hier im Blog eines Schweizer Imkerkollegen und Journalisten.

 

Infrarot-Aufnahme von Bienenbeuten (Foto: Montana State University, USA)
Infrarot-Aufnahme von Bienenbeuten (Foto: Montana State University, USA)
Erster Schnee auf des Gartenimkers Bienenstöcken
Erster Schnee auf des Gartenimkers Bienenstöcken
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Adventsmarkt auf Schloss Beilstein.

Am Sonntag den 21. Dezember war Heilbronner Gartenhonig auf dem Adventsmarkt in den historischen Räumen in Schloss Beilstein käuflich zu erwerben: Des Gartenimkers Sohn machte tapfer Standdienst, bot Honig feil und stand interessierten Besuchern sachkundig Rede und Antwort.

 

Dank der diesjährigen reichen Ernte sind noch Bestände in signifikanter Höhe vorhanden. Wer also auf den letzten Drücker noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk benötigt, der findet es hier. Anruf oder E-Mail genügt, um sich ein oder mehrere Gläser Heilbronner Gartenhonig zu sichern :-)

 

 

Übrigens: Ab morgen werden die Tage wieder länger!

 

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