Bildergalerie.

Impressionen von der Arbeit des Gartenimkers mit den Bienen.


Imkern ist so ähnlich wie Angeln: Beim Hobbyimkern darf man alleine sein und muss nichts Vernünftiges machen. Darf aber tüfteln, bauen, Maschinen erfinden, sich mit der Unberechenbarkeit lebender Wesen herumschlagen und muss immer mal raus.

 

Es ist mentales Füße hochlegen mit dem Flair unaufschiebbarer Arbeiten. Ein mit hoher Reputation versehener Grund, sich dem alltäglichen Trott der ewigen Verfügbarkeit zu entziehen. In anderen Zusammenhängen nennt sich das Lebensqualität, oder "work-life-balance".

 

Unbezahlbar sind die schönen Momente am Bienenstand und die Emotionen beim Abfüllen des eigenen Honigs in Gläser.

 

Und spätestens mit 70 Jahren hat man dann eine gute Möglichkeit, eine eventuell auftretende Kauzigkeit auf das jahrelange Imkern zu schieben.

 

Der Rest der Familie genießt übrigens auch die Besonderheit, es werden Bestellungen überbracht, Kinder kommen zum Gucken, Schleudergehilfen stehen Schlange. Dem Honig beim Rauslaufen zugucken wird als entspannendes Meditations-Element geschätzt: Imkern ist das neue Yoga.

 

Und überhaupt: Wie kurz ist denn so ein Leben.

 

Schöner und treffender kann man es nicht sagen.

 

 

 

Gedanken inspiriert von Beiträgen aus dem Imkerforum