Einladung zum Brautag.

Eigentlich begann die Geschichte ganz ähnlich wie im Jahr 2013 das Imkern: Einen Tag lang einem ambitionierten Hobbyisten über die Schultern geschaut, und dann Feuer gefangen. Beim Imkern war es die imkernde Cousine, beim Brauen war es im November 2023 ein Arbeitskollege und Freund, der zu sich nach Hause einlud, um einen „Brautag“ mitzuerleben.

  

Im Keller des Freundes wurde Malz geschrotet, in der Küche wurde der Sud in großen Töpfen auf dem Herd gekocht. Wasser und Malz ergeben die Maische, die auf verschiedenen Temperaturstufen rastet, wobei die Stärke aus dem Getreide in vergärbare Zucker umwandelt wird. Anschließend wird die Maische geläutert, wobei mit Wasser die letzten Reste Zucker aus dem Malz gewaschen werden. Die so entstandene Würze wird gekocht und der Hopfen zugegeben. Nach dem Abkühlen wird mit Hefe angestellt, und wenn alles nach Plan läuft, dann geht kurz darauf im Gäreimer die Party ab. Nach einigen Tagen Musik im Eimer ist die Gärung weitgehend abgeschlossen, dann wird das Jungbier in Flaschen abgefüllt und noch eine Prise Zucker zugegeben, welchen die Hefe in der verschlossenen Flasche neben etwas Alkohol in CO bzw. Kohlensäure umwandelt, die sich bei niedriger Temperatur fein im Bier löst. Nach einer weiteren Reifezeit zur geschmacklichen Abrundung kann das Bier schließlich in vollen Zügen genossen werden.

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