Die Bastelei reflektieren.

Beim Imkern darf man nicht nur sich mit der Unberechenbarkeit lebender Wesen herumschlagen, sondern auch tüfteln, bauen und Maschinen erfinden. HoneyPi und Beelogger, Hani-Mandl und ein automatischer Etikettierer sind gute Beispiele dafür.

 

Der Gartenimker bastelt seit er denken kann, unterbrochen nur durch die Lebensphase, in der die Kinder klein waren. Der Schwerpunkt lag lange Zeit auf ferngesteuerten Fluggeräten, und auf diversen Schreinerarbeiten. An die Mikroelektronik hat er sich erst im Jahr 2019 herangetraut, allerhöchste Zeit für Einen, der beruflich mit der Entwicklung von elektronischen Steuergeräten zu tun hat. Den Programmcode selbst zu modifizieren, und bei dieser Gelegenheit seine 30 Jahre alten Programmier-Grundkenntnisse aufzufrischen, ist eine Frage der Ehre.

 

Auf dem Level, auf dem er diese Bastelei betreibt, ist das zugegebenermaßen fast so einfach wie Lego bauen.

 

Das Geile sind ja heutzutage die virtuellen Online-Communities: Es gibt Anleitungen für alles, googlebar innerhalb eines Augenblicks. Und bei Bedarf bekommt man Unterstützung von anderen Begeisterten, die sich noch viel besser auskennen als man selber, und ihre Kenntnisse offen teilen.

 

Und überhaupt ist es unglaublich, für wie wenig Geld sich solche Projekte heute realisieren lassen...

 

 

Eine perfekte Ergänzung ist der 3D-Drucker. Was eine Bereicherung! Das eröffnet einem schier unendliche kreative Möglichkeiten des Erschaffens von Dingen, fast alles ist möglich. Selbst banale Teile wie eine Distanzscheibe sind innerhalb von 5 Minuten konstruiert und in 10 Minuten gedruckt. Diese Technologie hat das Potential, die etablierte Lagerhaltung von abertausenden Kleinteilen („Nicht wegwerfen, das kann ich bestimmt noch irgendwann gebrauchen…“) zu revolutionieren.

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